Unsterblichkeit der Seele

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Unsterblichkeit - der verbotene Raum

Unsterblichkeit – der verbotene Raum

Unsterblichkeit der Seele – Der Menschheit Traum

Und Traum jedes Menschen, der sich wichtig ist. Ein stiller Traum vielleicht bei manchem.

Doch Wünschen, Bitten oder Feilschen hilft genauso wenig wie Trotzen.

Was dann? Was tun?

Aus fast 20 Jahren Beratungstätigkeit zum Thema Unsterblichkeit ist mir sehr vertraut: Fast alle Menschen glauben, ja glauben, von Wissen kann keine Rede sein und das felsenfest, an den Tod.

Egal, ob sie modern wissenschaflich oder religiös erzogen wurden: Es gibt den Tod. Und danach ist man hinüber oder wird gerettet.

Und so genau trennen kann man das meist nicht. Der Verstand sagt das eine (auch bei Christen oft) und die Hoffnung flüstert das andere (auch bei Atheisten).

Unsterblichkeit – Wo ist das Problem?

Durchaus verständlich – wir wurden alle so erzogen. Als Wissenschaflter, ausgebildet und promoviert in antiker Philosophie, Ästhetik und Kunst, hab ich zum Beispiel gewusst, dass jeder Glauben an was für ein Jenseits auch immer – Hirnfurz ist. Und konnte das gut begründen.

Dann aber schwebte mein jüngstes Kind, das ich gerade geboren hatte, ein Junge, noch wochenlang zwischen Leben und Tod. So sehr ich mich auch erschreckte – Ich konnte nicht anders, als zu hoffen, ganz unbedingt zu hoffen, so sehr, dass ich es fest glaubte: Er wird irgendwie weiterleben und wir werden uns wiedertreffen. Ich wusste mir damals nicht anders zu helfen – für den schlimmsten Fall.

Für den besseren Fall, der dann glücklicherweise eintrat, hatte ich auch eine Maxime:

Ich weiß, er will leben – das sehe ich, das spüre ich und deshalb wird er leben – egal, was die Ärzte sagen.

Eine wichtige Erfahrung für mich. Ich hab mir knallhart um die Ohren gehauen, was ich wirklich tue, was ich wirklich hoffe und wie ich denke, wenn´s hart auf hart kommt.

Menschen haben nunmal beides – den Verstand, der „weiß“ und ein Herz, das hofft.

Aber ich habe mir damals geschworen, herauszufinden, wie ich aus diesem beschissenen Dilemma, sobald es an´s Eingemachte geht, rauskomme. Meine Devise lautete fortan: Nicht Wissen abspulen, nicht Glauben abspulen, sondern: Selber Denken.

Unsterblichkeit der Seele – das können Sie auch!

Geben Sie sich deshalb einfach die Erlaubnis zum Selber-Denken!

Denn die persönliche, die Unsterblichkeit der eigenen Seele, IST ein heikles Thema. Bei dem Sie ohne Selber-Denken im endlosen Hin und Her zwischen Hoffen und Zweifeln taumeln.

Das jeden Menschen so sehr betrifft, dass die allermeisten Menschen, selbst hochintelligente, spätestens an dieser Stelle klares, konkretes, sie selbst einbeziehendes,  Denken verweigern.

Nicht mutwillig, nein. Es setzt einfach aus. Weil sie nicht wagen, konseqeuent zu denken und folglich zu handeln. Bildlich gesprochen: Der Tod macht sich schon bemerkbar, wenn Menschen nur an ihn denken.

Mag Ihnen Tod auch übermächtig erscheinen – verbieten kann er Ihnen das eigene Denken und Handeln nicht.

Aus einem einfachen Grund. Halten Sie sich bitte fest und spulen Sie nicht gleich irgendwelche Wissens- oder Glaubenssätze ab:

Er kann es nicht, denn es gibt ihn nicht.

Sie selbst sind es, der sich Leben verbietet. Nicht mutwillig, nein. Es setzt einfach aus. Weil Sie nicht wissen, was tun, um selber zu leben. Deshalb noch einmal:

Geben Sie sich die Erlaubnis zum Selber-Denken!

Warum ist das so wichtig? Hast Du Dir die Erlaubnis erteilt? Ich geh mal zum Du über, scheint mir an dieser Stelle passend. Wenn deiner Meinung nach nicht- bitte mich anfunken, dann korrigiere ich.

Du bist keine Maschine, die funktioniert, die man von außen versorgen könnte mit allem was sie braucht zum funktionieren.

Du bist ein Mensch. Und ein Mensch kann denken und eigene Entscheidungen über sich und sein Handeln treffen. Und er muss selbst denken, wenn er sich langfristig orientieren will.  Denn die Unsterblichkeit der Seele ist naturgemäß ein durchaus langfristiges Thema.

Selber-Denken, sag ich mal metaphorisch, ist das Geschenk des Lebens an sein höchstes und zerbrechlichstes Geschöpf. Ein Geschenk an jeden Menschen. Und es hat genau diesen Zweck:

Dass Du es einsetzt um Leben zu werden, das sich selbst versteht – und erfolgreich managen kann. Eigentlich ganz einfach und durchaus logisch.

Selber-Denken ist des Menschen Fluch und Segen

Dabei ist das Selber-Denken eigentlich kinderleicht. Denn es besteht zum allergrößten Teil aus offenem Fragen und daraus folgend: spielerisch forschendem, seine Fähigkeiten erforschendem, Handeln. Jedes Kind kann es.

Ihm fehlen nur noch die Prüfverfahren, die Antworten auf Allgemeingültigkeit abzuchecken. Die lernt es dann in der Schule – doch damit in der Regel verlernt es den Mut zum offenen Fragen. Und da liegt der Hase im Pfeffer:

Tod oder Unsterblichkeit ist kein allgemeines Schicksal – für jeden Menschen gleich. Egal ob er unsterblich werden will oder nicht. Genau das ist das besondere am Menschen. Als einziges aller Wesen ist er frei in seiner Entscheidung – leben zu wollen oder aber es gut sein zu lassen und sich ins unpersönliche Allgemeine aufzulösen.

So sind Menschen von der Natur gemacht. Sie können ihre Seele nur selbst – und das heißt eben auch: freiwillig – zusammenhalten und ausrichten. Anders als Tiere und Pflanzen, deren Seelenstruktur durch einen bestimmten Zweck weitgehend festgelegt.

Und so ist denn folglich Unsterblichkeit nur für Menschen sinnvoll, die unendlich leben wollen. Es sich sehnlich oder zumindest durchaus wünschen. Sonst wäre die Unsterblichkeit der Seele eine Strafe. Und Vorstellungen wie die des Hades oder der Hölle wären unvermeidlich.

Alle Wesen
haben die Götter
unsterblich gemacht.
Menschen dagegen sind frei.

Tu was du willst.
Ist allein ihr Gesetz,
Liebe zu schenken ihr Glück.

Du brauchst kein Superheld oder sonst was Super-Besonderes zu sein. Auch kein asketisch lebender Yogi oder Mönch. Ganz im Gegenteil – Superhelden und Mönche haben vermutlich sogar eher schlechte Karten. Aus ganz verschiedenen Gründen.

Sondern ein normaler Mensch mit gesundem Menschenverstand und Herz auf dem rechten Fleck. Der das Leben liebt statt es einfach wegzuschmeißen, wenn´s denn so sein soll.

Einfach ein Mensch, der sich selbst OK findet.

Wenn du zu diesen wenigen Exemplaren gehörst – hol dir auch den Mut zum offenen Fragen zurück.

Unsterblichkeit der Seele – Schritt für Schritt

OK, das waren jetzt schon ein paar Sprünge,  die ich dir zugemutet habe. Gehen wir nun Schritt für Schritt vor.

Die Vorstellung, irgendwann sterben zu müssen und ausgelöscht zu werden, ist natürülich eine Zumutung für Menschen.

Umso genauer sie in die Vorstellung, dass ihr Leben von wem oder was auch immer, beendet wird, hineingehen, desto unerträglicher. Einfach so – ohne gefragt worden zu sein.

Was das Ganze noch schlimmer macht:

Die Verheißung von einem Leben nach dem Tod durch Gottes Gnade ist heute für die meisten Menschen schlicht keine Alternative mehr.

„Schön wär´s ja …“ – mag sich mancher sagen – „aber …. „

Mir ist sowohl die eine wie die andere Vorstellung bald tierisch auf den Keks gegangen. Wer oder was bin ich denn, wenn ich entweder sowieso nur ein paar Jährchen hier habe und dann wieder ausgelöscht werde? Oder aber abwarten muss, ob Gott mich vielleicht doch für würdig befindet?

Nein – nein, nein. So will ich das nicht! Weder dies noch das!

Schön und gut. Ich wusste aber lange nicht, wo und wie anfangen mit der Alternative, die ich suchte.

Zum Glück hab ich lange und intensiv Zeit gehabt, vieles von dem was Philosophen und andere Weise dazu zu sagen hatten, zu studieren. Inhaltlich jetzt hier nicht das Thema. Aber schließlich habe ich Bücher von einem Weisen gefunden, der damals noch lebte. Dem bin ich dann auch sehr bald auf die Pelle gerückt und hab von ihm folgendes zu hören bekommen:

Du bist schon ziemlich dicht dran an dem was du suchst.

Der erste Schritt zur Unsterblichkeit ist tatsächlich der, dass du sie denken kannst. Die zweite dass du dir eine lebhafte Vorstellung machst, warum und wozu du unsterblich werden willst. Was du dann tun willst – mit all deiner Zeit und all deinen Möglichkeiten.

Bis dein Herz und bis dein Verstand, bis beide sagen: OK, logisch, so funktioniert´s. Ja – so will ich es.

Und dass man nicht Einstein sein muss,  sondern sich die Fragen nur ehrlich und offen stellen muss.

Hier erstmal der Link zu einem Buch über Unsterblichkeit: Leben wie der Phönix von Michael D.Eschner.